Goldsucher und Digitalisierungsexperte – unser Partner Lennart Kieselhorst im Interview
Wir möchten heute gerne unseren Partner Lennart vorstellen und mehr darüber erfahren was für ihn in Digitalisierungsprojekten wichtig ist und warum er dabei auch nach Gold schürft.
M-Powr: Für welches Thema in der Organisation meiner Kunden rufe ich am besten Dich an?
Lennart: Wenn es sich um ein digitales Thema handelt, stehen die Chancen ziemlich gut, dass ich der richtige Ansprechpartner bin. ;-) Das ist auf die vielfältigen digitalen Projekte zurückzuführen, in denen ich bislang gestalten, leiten und verändern durfte. Die charakteristischen Aufgabenstellungen meiner Kunden lauten beispielsweise:
- Wie verhält sich meine übergeordnete Unternehmensstrategie in Bezug auf die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung?
- Welche digitalen Instrumente und Maßnahmen lassen sich zur Erreichung meiner Marketingziele nutzen?
- Wie kann ich mein bestehendes Geschäftsmodell digital ausrichten und zukunftsfähig machen?
- Wie lassen sich meine Prozesse mit digitalen Tools automatisieren und damit effizienter gestalten?
- Welche Erwartungen haben meine Kunden und Nutzer in der heutigen Zeit und wie kann ich diese mit digitalen Services bedienen?
- Wie können Zusammenarbeit und Kommunikation digital stattfinden und was gehört zum „neuen“ Arbeiten?
M-Powr: Was machst Du anders als andere Berater?
Lennart: Ich finde es immer wichtig, zunächst einmal die bereits vorhandenen Assets zu identifizieren. Häufig existiert in den Unternehmen nur ein sehr eingeschränktes Bewusstsein darüber, welche Skills sie bereits an Bord haben. Mein Anspruch ist es, genau dieses Gold zu schürfen und einen individuellen Weg zu skizzieren, der zur Erreichung des Ziels führt. Die dafür erforderlichen Maßnahmen sollen dabei stets auf ein nachhaltiges Empowerment der Unternehmen einzahlen.
M-Powr: Was können Kunden von Dir erwarten?
Lennart: Dass ich mich verabschiede, wenn meine Arbeit getan ist. ;-) Das knüpft an den bereits erwähnten Anspruch des Empowerments an. Ich sehe meine Funktion darin, mich zum Ende der Zusammenarbeit entbehrlich gemacht zu haben. Dafür versetze ich meine Auftraggeber in die Lage, ihre Geschicke wieder selbst in die Hand zu nehmen. Wenn es viel zu tun gibt, begleite ich Unternehmen natürlich auch längerfristig. Dabei ist mir vor allem eine wertschätzende Zusammenarbeit auf Augenhöhe wichtig.
M-Powr: Was sind in Projekten die größten Stolpersteine aus Deiner Erfahrung?
Lennart: Ganz klar die Identifikation der Entscheider mit dem Projektvorhaben. Diese ist immens wichtig, denn jedes Projekt bewirkt gleichzeitig eine Veränderung für das Unternehmen. Das verantwortliche Management muss zum einen die Notwendigkeit der Veränderung verstehen und zum anderen die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen schaffen. Dazu zählt auch, dass Entscheider die Veränderung authentisch leben und ihr Handeln nach dieser Maßgabe ausrichten.
M-Powr: Kannst du ein Beispiel geben, wie du Stolpersteine überwindest?
Lennart: Natürlich bedarf es gelegentlich einer argumentativen Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit. Gerade zu Beginn eines neuen Projekts kann es Kritiker geben, die gegen ein Vorhaben schießen oder die Notwendigkeit nicht erkennen (wollen). Ich mache häufig positive Erfahrungen, wenn ich greifbare und praxistaugliche Anwendungsfälle zeige oder Entscheider mit ganz konkreten Zahlen und Best Practices konfrontiere. Ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit: Ich wurde beauftragt, ein Konzept für ein digitales Standort- und Reputationsmanagement zu entwickeln. In diesem Zusammenhang war eine größere Investition erforderlich, um die Prozesse zu implementieren und die Organisation professionell darauf auszurichten. Daraufhin argumentierten Teile des Managements entgegen des Nutzungsverhaltens, das heutzutage nachweislich in der digitalen Welt vorherrscht. Dank der hohen Transparenz und wirklich sehr beeindruckender Zahlen, ließen sich die Bedenken hinsichtlich dieser Investitionskosten jedoch schnell aus der Welt schaffen. Seitdem steht die gesamte Führung hinter dem Vorhaben und fordert auch an anderen Stellen aktiv Reportings als Entscheidungsgrundlage ein.
M-Powr: Die augenblickliche Situation prägt das Handeln vieler unserer Kunden. Was ist aus Deiner Sicht die unmittelbarste und wichtigste Herausforderung für Unternehmen?
Lennart: In der heutigen Zeit ist es wichtig, den Fokus klug zu setzen und entschlossen zu handeln. Mit Corona haben sich auch die Spielregeln geändert und neue Herausforderungen, aber auch Chancen sind hinzugekommen. Die Priorität von Projekten sollte also neu bewertet und Kapazitäten fokussiert eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang werden auch Investitionen in die Digitalität von Organisationen erforderlich sein. Das war bei vielen Unternehmen auch schon vor Corona der Fall, nur ist die Dringlichkeit solcher Investitionen nun deutlicher zu erkennen.
M-Powr: Wie können wir diese Projekte gemeinschaftlich angehen?
Lennart: Indem wir interdisziplinäre Teams bilden, die sich aus motivierten Kräften zusammensetzen und Lust haben auf die Projekte. Agile Arbeitsweisen sind heute noch wichtiger geworden und können zu schnellen Ergebnissen führen – ohne Qualitätseinbußen bei den Arbeitsergebnissen. Natürlich braucht es dafür ein gemeinsames Verständnis dieser Zusammenarbeit sowie eine geeignete digitale Infrastruktur als Arbeitsumgebung. Unternehmen müssen diese Schritte nicht allein gehen, sondern können sich punktuell oder langfristig Expertise von außen dazu holen. Ich glaube, dass das M-Powr-Netzwerk hier in allen wichtigen Themenfeldern ein geeigneter Ansprechpartner ist.
M-Powr: Auf was könntest Du in Deinem Berufsleben nicht verzichten?
Lennart: Auf keinen Fall möchte ich auf die Freiheit und Vielfalt in meinem Arbeitsleben verzichten. Das breite Themenspektrum und die immer wieder wechselnden Herausforderungen begeistern mich jedes Mal aufs Neue. Dass ich meinen Projekten konzentriert von zu Hause, in Gemeinschaft vertrauter Kollegen im Büro oder inspiriert von neuen Orten nachgehen kann, ist für mich persönlich ebenfalls der richtige Weg.
Vielen Dank Lennart! Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit und dass Du Teil des M-Powr Teams bist.
Kathrin Schmitz / 05.11.2020
#digitalisierung #marketing #strategie #produktentwicklung